Moritz 07.2017

Endlich Donnerstagmorgen. Auf geht’s nach St. Moritz, dort treffen wir uns so um 10 Uhr. Doug und Andi kenne ich schon, Felix und Dom noch nicht.

Doug und ich sind pünktlich, Andi und Felix kommen später, Dom erst am Abend, drum checken wir (Doug und ich)  schon mal ein und besorgen die Bahnkarten, dann treffen wir uns direkt an der Talstation. Das Wetter scheint entgegen der vorhersage gut zu werden, genial.

Da kommen sie angerauscht, Andi und Felix mit dem Amarok, die Bikes hinten drauf, einkaufen waren sie auch noch. Los geht’s, rein in die Bahn und rauf auf den Berg.

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Um zu Corvigliabahn zu kommen, müssen wir ein Stück Schotterstrasse abfahren,  dann durch einen kurzen Waldtrail der schon Stimmung auf mehr macht. Das Panorama von Corviglia aus gesehen ist gigantisch und versetzt mich als Alpenmensch auch noch in Erstaunen. Bei der Fahrt mit der Corvigliabahn sieht man abschnittsweise den Corviglia-Flowtrail, wow sieht echt aus wie im Werbefilm auf YouTube. Das ist auch unser erster Trail den wir heute in Angriff nehmen. Felix’s erster Trail überhaupt, das stell ich mir so vor wie den ersten Tauchgang im roten Meer anstatt im See. Flowiger kann ein Trail doch nicht mehr sein oder? Ok ich bin Wurzeln und Steine gewohnt ;o).

Nach ca. 15 Minuten Dauergrinsen ging es jetzt hoch zum WM Trail. Andi meinte noch dass der Flowtrail in kürzerer Zeit zu bezwingen wäre… Und im Tunnel leuchten Dougs Gläser…

Der WM Trail ist auch nicht zu verachten und schlängelt sich gekonnt mit eleganten Kurven und einem 360er ins Tal. Unterwegs gabs mal einen Platten der mal Zeit zum Rasten gönnte. Ok, nicht für alle, pumpen ist streng.

Leider hat der Specialized Schlauchaufkleber nicht lange gehalten und so kamen wir erst um halb drei zum wohlverdienten Burger, mit Rivella. Um den Preis bekommt man zu Hause ein schönes Rinderfilet in Pfeffersauce, aber der Burger war echt spitze.

Wir entscheiden uns dann mit der letzten Bahn um 16 Uhr zum Piz Nair zu gondeln und dann auf einem der Naturtrails den Tag abzuschließen.

Noch schnell ein Gipfelgruppenfoto und dann  Richtung Suvretta Pass über einen steilen Schieferschotterweg oder wie man auch immer dieses lose, kleine Geröll nennen mag. 

Vom Pass aus schlängelt sich der Trail neben einem kleinen Bach durch das endlos lang scheinende Tal. Diese Route wählen wir, die andere Seite kommt morgen dran. Die unberührte Natur lässt das Herz höher schlagen, verdursten braucht man hier auch nicht, so gutes Wasser gibt’s wahrscheinlich nicht aus dem Wasserhahn. Es gibt ein paar verblockte Stellen und immer wieder ein paar Pfützen zu durchqueren. Einmal wollte ich abkürzen und überquerte den Bach der hier  5 meter breit, aber nicht tief war, Andi und Doug sind mir hinterher,  Pech war nur dass beim Kurbeln der Fuß unter Wasser war und stehenbleiben war ja auch nicht empfehlenswert…

Der Naturtrail endet bei der Alp Suvretta und von da ab folgen wir Talauswärts einer Schotterstrasse bis nach Bever. Das sind schon ein paar Kilometer. Von hier dann gemütlich über Asphalt durch Samedan und nach Celerina.

Während wir gemütlich in der Lounge unser Genussbierchen trinken, trudelt Dom ein. Voller Energie und Vorfreude aufs Biken morgen. Nach dem Abendessen (Doug hat seine selbstgemachte Bolognese mitgebracht), kommt irgendwie das Thema Pumptrack auf. Anscheinend gibt es einen in der Nähe.

Fortsetzung folgt….

 

2 Replies to “Moritz 07.2017”

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